Ulis Webpage

Berichte eines Pfuschers No. 7

Nun ist es mal wieder soweit: Ich habe es geschafft, den Film zum Entwickeln zu bringen und die Fotos zu scannen. Es wird wirklich langsam Zeit, daß ich eine Digitalkamera bekomme. Wie dem auch sei folgt nun der nächste Baubericht, der wie immer nicht den letzten Stand der Arbeiten, sondern den letzten fotografierten Status widerspiegelt. Leider läßt die Qualität der Bilder zu wünschen übrig - ich gelobe jedoch Besserung.

	Die Aufgabe bestand darin ca. 3000 Kupferplättchen unterhalb der Wasserlinie auf dem Runpf zu kleben. Angefangen habe ich, wie man schon am Ende des letzten Berichts gesehen hat in der Mitte des Rumpfes. Als Kleber habe ich 'Uhu Hart' (blaue Packung) verwendet. dieser hat sich auch bewährt. Obwohl das gnaze nach einer Sisyphos-Arbeit aussieht geht die Arbeit einigermaßen fix von statten - zumindest solange die Kupferplättchen reichen. Trotz sorgsamsten Umgangs, ich habe wirklich keinen Schnipsel verschwendet, reichte das vorhandene Kupfer nicht. Das bIld links zeigt den Staus, nachdem alle Platten, bis auf die wenigen, die neben dem Schiff liegen, verbaut waren.
	'Was tun?', sprach Zeus. Nun, cih schickte eine Mail an den italienischen Modellbauhändler meines Vertrauens, und wenig später hielt ich 500 weiter Plättchen in Händen und konnte so meine Arbeit beenden. Eigentlich dacht ich, mit 500 weiteren Platten locker auszukommen. Dem war leider nicht so, wie man auf diesem Bild meiner Kupferreste (ich habe wirklich keinen Fitzel weggeschmissen) sieht.
	Da das Kacheln einige Zeit in Anspruch nimmt, setzt das Kupfer unterschiedlich Patina an. Die zuerst geklebten Platten sind schon dunkel angelaufen, während die zuletzt angebrachten Kacheln noch wie neu glänzen. Abhilfe hat eine Kupferpolitur, natürlich mal wieder von Obi, geschaffen. Zwar stinkt das Zeug beim Auftragen erbärmlich, aber wenigstens sehen die Kacheln jetzt gleichmäßig aus. Nun denn, soweit zu diesem Bauabschnitt. Im nächsten Bericht geht es dann um die Heckaufbauten und die Bugpartie...